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Thursday, 7 March 2019
Bewertungen holen

Vier von fünf möglichen Gestirnen für den kabellosen Kopfhörer, volle Punktzahl für den Küchenmixer und Dutzende zufriedene Kommentare von Käufern: Nur wenige Internet-Portal kommt noch ohne Online-Bewertungen aus. Doch auf sie muss man sich nicht blind verlassen, warnt das Marktwächter-Team der Verbraucherzentralen. Eine Betrugsmasche der Erzeuger und Händler: Mit Gratiswaren, Coupons und Geld anlocken sie Abnehmer, Artikel auszuprobieren und detallierte Bewertungen abzugeben. Man ahnt es schon: Positive Rückmeldungen sein belohnt.

Hauptamtlich ist Laura Becker (Name geändert) Bearbeiterin in einem Jobcenter. Da wir gerade dabei sind geht bewertungenkaufen.com sie einem gelegentlich beliebten Teilzeitjob nach. Die Endzwanzigerin testet neue Artikel. „Dann verfasse ich dazu eine Beurteilung und kann die Sachen behalten“, beschreibt sie das Unternehmensform. Ab und zu betrifft sich die Kunden mit anderen Frauen auch zur Art Test-Party. Kosmetik und Hygieneprodukt probiert Laura Becker besonders gern aus. Tests als einen hübschen Nebenverdienst ist beispielsweise das Internet-Portal „Heimarbeit.de“ Nutzern in Aussicht. 262 Euro für ein paar Produktbewertungen oder die Teilnahme an Studien können danach monatlich drin sein. Das Webportal bewirbt einige der Clubs, bei denen sich Testkunden anmelden vermögen. Erst dann erhalten sie passende Offerten. Die Palette der Offerten genügt vom WC-Duftspender bis hin zum erstklassigen Elektrisches Gerät. Teilnehmer sollen sich anmelden.

Der Benutzen zur Versuchskunden existiert oft darin, die Waren kostenlos zu bekommen. Besonders bei teuren Konsumgütern ist das schon ein Beweggrund. Liquidieren lassen sich die wertvollen Stücke jedoch nicht. Der Weiterverkauf ist in der Regel gesetzeswidrig. Eine Suche im Internet fördert rasch eine unüberschaubare Zahl an erstreckende und anstehenden Produkttests zutage. Bekannte Markennamen befinden sich untern Angeboten wie auch die Neuentwicklungen von Start-up-Firmen.

Klar ist: Selbstverständlich sehen Anbieter und Produzent am liebsten positive Rückmeldungen ihrer Produkte. Damit können sie in Online Shops für sich selbst mit scheinbar neutralen Kundenzeugnissen agitieren. Kritische Bemerkungen sind zwar nicht nicht erlaubt, führen aber zumindest ab und an zu Rückmeldungen der Erzeuger, haben die „Marktwächter neue Medien Leben“ der Verbraucherzen­tralen herausgefunden.

So habe sich für eine Umfrage der Testkunde eines Werkzeug-Shops angemeldet, der eine kritische Beurteilung dazu ins Netz stellte. „Er bekam einen Werkzeugbox dafür angeboten, die Bewertung wieder zurückzunehmen“, schildert die Teamleiterin der Marktwächter, Susanne Baumer, ein eher fragwürdiges Verfahren. Denn so werden gutgläubige Produkttester zu Erfüllungsgehilfen von Verkäufern.

Die Verbraucherzentrale steht den Bewertungen im Internet kritisch gegenüber. Denn das Lob für Artikel oder Serviceleistungen ist längst zu einer Handelsware entwickelt. Eine nach persönlichen Angaben in Zypern ansässige Firma wirbt offensiv mit einseitigen Testergebnissen. 14,90 Euro kostet dort eine gute Bewertung auf dem Reiseportal Tripadvisor, fünf mal fünf Das Universum gibt es für gut 72 Euro. Die Beurteilung orientiert sich an beiden jeweiligen Auftraggebern. „Zum Beispiel bekommt ein Tattoo-Shop Bewertungen von jüngeren Usern, ein Pflegedienst natürlich von alten Usern, und ein Café kann sich über ein gemischtes Auditorium freuen“, heißt es in einer Werbemail des Portals, die der Redaktion vom Regionalen Immobilien Journal Berlin und Brandenburg gegeben ist.

Verbreitete Arztpraxis verstoßen könnte gegen Wettbewerbsrecht

Die Inhaber räumlichkeiten sogar ein, dass der Kauf von Rückmeldungen in unserer Heimat verboten ist und gegen das Wettbewerbsrecht verstößt. Auf professionelle Nachfrage abgesichert das Unternehmen, dass nur „echte“ Firmenkunden für die Bewertung herangezogen sein. Wie man an deren Daten gelangen will, bleibt offen.

Tripadvisor geht gegen derlei Offerten vor. Das US-Unternehmen lebt vom Zählen der Abnehmer in seine Hotel- oder Restauranttipps. Daher sein die Rückmeldungen auf Verdachtsfälle hin gechecked und Fake-Benotungen gelöscht.

Beim Großteil der Verbraucher herrscht mittlerweile Misstrauen gegenüber der Flut von Online-Bewertungen. Die große Mehrzahl der Konsumenten teile die Skepsis der Verbraucherzentralen, ergab eine Untersuchung der Verbraucherzentrale Aus der Eifel im Arbeitsauftrag der Marktwächter. Nur zwei Prozent vertrauten den Rückmeldungen online „voll und ganz“, drei Gegend andererseits nur teilweise oder auf keinen Fall.


Posted by lukasgpsg620 at 3:36 AM EST
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